Montag, 21. August 2017

Rezension: "Die Frau im Spiegel"

Heute möchte ich meinen ersten Beitrag aus der neuen Rubrik "Gelesen" schreiben. Früher habe ich sehr viel gelesen und z.B. an Heiligabend schon das erste frisch geschenkte Buch durchgelesen. Zwischendrin habe ich nur noch beruflich gelesen, doch seit einiger Zeit lese ich nun bewusst wieder mehr. Ab jetzt werde ich meine persönlichen Eindrücke hier einfach sammeln.

Es geht um das Buch "Die Frau im Spiegel", das ich im Urlaub gelesen habe. In dem Roman geht es um 3 Frauen aus 3 Ländern in 3 Epochen, die alle irgendwie nicht in ihre Zeit passen. In Montagetechnik wird das Leben von Anne aus Belgien im Mittelalter, von Hanna aus Österreich am Anfang des 20. Jahrhunderts und von Anny aus Amerika in unserer Zeit geschildert. Alle Frauen sind auf der Suche und wir begleiten sie auf ihrem Weg - zwei Frauen durch das ganze Leben, eine durch einen Lebensabschnitt.

Durch die Erzähltechnik wird die Lektüre recht kurzweilig, denn es wird abwechselnd ein Kapitel aus dem Leben jeder Frau erzählt, was durchaus einen Cliff-Hanger-Effekt hat. Das Leben zweier Frauen wird aus Sicht des personalen Erzählers erzählt; das der dritten in Briefform aus Sicht der Ich-Erzählerin. Dies macht das Lesen recht abwechslungsreich.

Am Ende treffen sich die drei Lebensgeschichten und werden zusammengebracht, was ganz wunderbar passt. Der Roman ist gut zu lesen, z.T. kam mir die Entwicklung der Charaktere etwas linear vor, aber durchweg interessant und unterhaltsam zu lesen.



Information:
Autor: Eric-Emmanuel Schmitt
Titel: Die Frau im Spiegel
Jahr: 2012 (Original: 2011)
Seiten: 431

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